2000 - Das Warsteiner Glockenspiel
Das bisher größte Projekt der "Wöske Schnaodloipers" steht ebenfalls am Fuße des Kirchturms von "St. Pankratius", direkt an der Dieplohstraße neben dem Rathaus.
Mit der Aufschrift "Herrlich soll Dein Nam' erklingen, Warstein hoch im Sauerland", eine Zeile aus einem alten Warsteiner Heimatlied, haben die Schnaodloipers das Glockenspiel zur "Freude aller Bürger und zur Zierde der Stadt Warstein" an diesem exponierten Platz gebaut.
Drei Bronzereliefs stellen historische Szenen unserer Stadt dar:
Links:
Die Belagerung Warsteins durch die Schweden im 30-jährigen Krieg führte zum Bürgermeistersprung, durch den sich das damalige Stadtoberhaupt mit einem Sprung aus dem Turm der "Alten Kirche" vor den eindringenden schwedischen Soldaten in Sicherheit gebracht haben soll.
Mitte:
Die Tradition des Schnadezuges.
Neubürger der Stadt werden mit ihren "Äs"( Hinterteil ) unsanft auf den Grenzstein gesetzt, damit sie sich immer merken, an welcher Stelle Warstein anfängt.
Durch dieses "Poahläsen" werden die "Buiterlinge" ( zugezogene Bürger ) zu Warsteiner "Poahlbürgern".
Rechts:
An Silvester 1802 hat ein verheerender Stadtbrand fast die gesamte alte Stadt Warstein auf dem Stadtberg -rund um die Alte Kirche- vernichtet.
Warstein wurde daraufhin ab 1803 zunächst im Tal wieder aufgebaut. Es entstanden u.a. die Dieplohstraße, die Rangestraße, die Bilsteinstraße und der Hüttenplatz